Freude und Enttäuschung

Fangen wir bei der Nachbetrachtung der Wettkämpfe vom Wochenende zunächst einmal mit den guten Nachrichten an. Unser Tria-Rookie Thomas Sudahl hat seinen ersten Triathlon gefinisht und war total happy!

Der Twistesee Triathlon fand schon zum 35. Mal statt und erfahrungsgemäß geht dort kein „Fallobst“ an den Start. Thomas ist das Rennen mit dem nötigen Respekt angegangen. Wie für viele andere Athleten auch, bedeutet das Schwimmen eine große Herausforderung. Die 1,5 km Distanz bei diesem olympischen Wettkampf hat Thomas Super gemeistert! Nach 32:55 war es geschafft und es ging auf die 40 km Radstrecke. 1:48:54 beträgt seine Zeit für Wechsel 1 – die 40 km auf dem Bike – und den 2. Wechsel. Die 10 km beim Laufen beendet Thomas nach 1:15:32. Am Ende steht eine Zielzeit von 3:37:22. Für den fast 50 jährigen ein tolles Ergebnis!

Die Begeisterung von Thomas Sudahl ist riesengroß! Pläne für die neue Saison 2019 sind schon gemacht und wir als WechselZone freuen uns, mit diesem sympathischen Kerl weiter zusammen trainieren zu dürfen!

Herzlichen Glückwunsch zu der Leistung und alles Gute für alle weiteren Vorhaben!

 

Beim Ironman 70.3 auf Rügen lagen Freude und „Leid“ sehr nah beieinander. Während Michael Rayiet seine erste 70.3 Distanz finishen konnte, musste unsere „Chefin“ Anne Kuhn nach wenigen Metern auf der Laufstrecke aussteigen.

Unser Hamburger WechselZone Athlet Michael Rayiet hat nach großem Kampf auf Rügen gefinisht. 56:17 steht auf der Uhr für das Schwimmen. Hierbei muss berücksichtigt werden, dass bis zum Messpunkt etwa 1 km Laufstrecke bis zur Wechselzone absolviert werden mussten. Auf dem Bike ist Michael 3:20:11 unterwegs, bevor er mit 2:59:21 seinen Halbmarathon abschließt. Die Zielzeit 7:33:05. Für Michael eher zweitrangig – es ging darum anzukommen und das hat er geschafft!
Glückwunsch lieber Michael – toll gekämpft und ein verdienter Sieger!

Bei meiner Liebsten Anne lief es leider nicht ganz nach Plan! Nach dem Schwimmen lag sie mit der besten Schwimmzeit der AK 40 nach 34:57 noch auf Platz 1. Beim Radfahren merkte man schon, dass es ihr nicht sonderlich gut geht. Dennoch konnte Anne nach 2:45:41 runter vom Bike. Zu diesem Zeitpunkt lag sie noch gut im Rennen – Platz 2 ihrer AK. Nach wenigen Metern beim Laufen war klar – es geht nicht mehr weiter. Auf das Warum hier im Einzelnen einzugehen macht keinen Sinn. Jeder Athlet weiß, dass immer mal etwas passieren kann und diesmal war es leider so!

Ich muss Anne aber hier auch mal ein Riesenkompliment machen! Trotz sehr eingeschränktem Training durch die wenige freie Zeit die Anne hat, hat sie für mich wieder ein tolles Rennen gemacht und wie immer alles gegeben! Unsere Tochter Malou und ich sind sehr stolz auf die Mama!
Vielleicht ergibt sich in Zukunft eine Chance das Ding wieder grade zu rücken – warten wir es ab.

Zu erwähnen gilt, dass der 70.3 auf Rügen ein wirklich tolles Event ist – vor allem wenn das Wetter so mitspielt wie in diesem Jahr.
Mal schauen – vielleicht sieht Binz uns im nächsten Jahr wieder?